Nachforderungsmanagement

Siehe Claim Management.

Nachhaltiger Handel

Siehe Fair Trade Zertifizierung.

Nachtragsmanagement

Siehe Claim Management.

National Sourcing

Siehe Domestic Sourcing.

NBIC

NBIC bezeichnet die Verschmelzung der Wissenschaften Nano-Bio-Info-Cogno und soll als Synonym für die Weiterentwicklung von Werkstoffen stehen. Rolle des Einkaufs: Der Einkauf ist die Schnittstelle zu den Lieferanten und damit auch zu Innovationen auf dem Markt. Die Entwicklung von neuen Werkstoffen und die marktreife erfolgt in immer kleiner werdenden Abständen. Die Firmen, die als Erste sehr frühzeitig diese Entwicklungen erkennen und für sich sichern, haben kurzfristig immer einen Wettbewerbsvorteil. Darin besteht auch die Aufgabe des Einkaufs: Trends bei Werkstoffen zu erkennen und für das Unternehmen zu sichern. Erfolgreiche Einkaufsabteilungen setzen dafür Trend-Scouts ein, die genau diese neuen Werkstoffe oder Produktionstechniken suchen und identifizieren.

Net Operating Profit After Taxes

Bei den Net Operating Profits After Taxes (NOPAT) handelt es sich um den Gewinn (Geschäftsergebnis) nach Steuern.Berechnet wird der NOPAT durch den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT = Earnings Before Interest And Taxes) abzüglich Steuern.

NOPAT = EBIT - Steuern

Nettobedarf

Unter Nettobedarf versteht man den Bruttobedarf einer Periode abzüglich des verfügbaren Lagerbestandes, also den Bedarf, der in einer Periode tatsächlich beschafft werden muss.

Nettoumlaufvermögen

Siehe Working Capital.

Netzwerkökonomie

Netzwerkökonomie ist global, beruht auf immateriellen Ideen und Beziehungen und bedingt eine umfassende Vernetzung aller Beteiligten. Längst gibt es zahlreiche Fallbeispiel erfolgreicher Geschäftsmodelle im Netz: Google hat Coca-Cola als erfolgreichste Marke abgelöst.

Nutzwertanalyse

Die Nutzwertanalyse ist ein Bewertungsverfahren und dient bei dem Vorhandensein von mehreren Alternativen als Hilfe zur Entscheidungsfindung. Dabei stehen einem Gesamtziel, zum Beispiel die Beschaffung von Produktionsgütern, mehrere Alternativen, in diesem Fall also Lieferanten, gegenüber. Im Rahmen der Nutzwertanalyse ist dieses Gesamtziel in einem ersten Schritt in einzelne Unterziele zu dividieren, wie die Möglichkeit der Anlieferung in Teilladungen, die Beschaffenheit der Güter zu der vereinbarten Qualität, etc. In einem zweiten Schritt sind diese einzelnen Ziele hinsichtlich Ihrer Relevanz auf einer Skala zu gewichten, diese umfasst in der Regel die Werte von 1-10. So kann bspw. das Unterziel "Qualität" mit einer zehn bewertet werden, weil dies eines der wichtigsten Kriterien darstellt. Nun sind in einem dritten Schritt die einzelnen Alternativen hinsichtlich ihrer Zielerreichung ebenfalls auf einer Skala von 1-10 zu bewerten. Konkret bedeutet dies, dass Lieferant A bei dem Unterziel "Qualität" acht Punkte erreicht und Lieferant B zwei. In einem abschließenden Schritt sind die beiden Bewertungen miteinander zu multiplizieren. Lieferant A erhält somit in diesem Unterziel 80 und Lieferant B 20 Punkte. Nachdem diese Bewertung für alle Alternativen und alle Unterziele vorgenommen wurde, ist die Gesamtpunktzahl pro Alternative zu ermitteln. Die Alternative mit der besten Punktzahl stellt die beste Möglichkeit dar. In diesem Fall ist Lieferant A zu wählen.

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