Umrüstungskosten

Umrüstungskosten entstehen für die erforderlichen Umstellungsarbeiten einer Produktionsanlage vor Fertigungsbeginn eines neuen Loses. Sie umfassen somit jeden bewerteten Faktoreinsatz, der für die Umstellung der Produktionsanlage auf die Erfordernisse der neu aufzulegenden Sorte notwendig ist. Hierzu zählen Lohn-, Material-, Werkzeug- und Energiekosten. Umrüstungskosten sind von der Ausbringungsmenge unabhängig.

Umschlagshäufigkeit

Siehe Lagerkennzahlen.

Umtausch

Unter einem Umtausch ist die Aufhebung eines wirksam abgeschlossenen Kaufvertrages über ein Produkt zu verstehen. Der Kunde hat das Recht, das Produkt umzutauschen, wenn dieses mit Mängeln behaftet ist. Ist das Produkt nicht mit Mängeln behaftet, so ist der Verkäufer zum Umtausch nicht verpflichtet, es sei denn dies wurde ausdrücklich vorher vereinbart. Gestattet der Lieferant einen Umtausch, obwohl er nicht dazu verpflichtet ist, so ist von einer Kulanzleistung zu sprechen. Siehe auch Garantie.

Umweltfreundliche Verpackung

Umweltfreundliche Verpackungsmaterialien reduzieren nicht nur das Abfallaufkommen der Unternehmen, sondern helfen oft auch, etwaige Auflagen sowie aufwändige und teurere Gütesiegel bei der Entsorgung oder dem Transport zu umgehen. Bei den meisten Recyclingverfahren kommt es allerdings zu einem Qualitätsverlust gegenüber den Ausgangsstoffen. Dies gilt insbesondere für Kunststoffe. Hingegen können Glas, Stahl, Kupfer oder Aluminium ohne Qualitätsverlust beliebig oft recycelt werden.

Unfertige Erzeugnisse

Als unfertige Erzeugnisse werden Produkte bezeichnet, die nicht verkaufsfertig sind und erst einen Teil der Wertschöpfung durchlaufen und somit Kosten verursacht haben.

Unkritische Güter

Siehe Beschaffungsportfolio.

Unit Sourcing

Beim Unit Sourcing handelt es sich um den Einkauf einteiliger Beschaffungsobjekte, wie zum Beispiel Rohstoffe oder Einzelteile. Diese werden vom beschaffenden Unternehmen weiterverarbeitet und gehen in ein Endprodukt ein.

Unternehmenswert

Zur Unternehmensbewertung stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung. So kann dieser mittels Ertragswertverfahren zum Beispiel dem Discounted Cash Flow Verfahren, dem Multiplikatorverfahren oder dem Substanzwertverfahren berechnet werden. Die Verfahren der Unternehmensbewertung dienen unterschiedlichen Zwecken, so dass die Wahl des Verfahrens und der damit ermittelte Unternehmenswert vom Bewertungszweck abhängen. Der Unternehmenswert ergibt sich aus der Gesamtbewertung eines Unternehmens und wird alleine aus der Fähigkeit abgeleitet, finanzielle Überschüsse für die Unternehmenseigner zu erwirtschaften. Dabei wird der Unternehmenswert vom subjektiven Nutzen bestimmt, den seine Eigentümer aus ihm ziehen. Hierbei spielen nicht nur der finanzielle, sondern auch nicht unmittelbar finanzielle Nutzenbestandteile für die subjektive Bewertung eine Rolle. Damit dieser zukünftige Wert bestimmt werden kann, sind die finanziellen Überschüsse des Unternehmens zu prognostizieren und zu kapitalisieren, damit der Barwert aller den Unternehmenseignern zufließenden Erträge berechnet werden kann.

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